Physogyra
Der Unterschied zwischen Physogyra und Plerogyra ist, dass Plerogyra rundere Gewebeblasen haben. Bei Physogyra haben diese dagegen meistens eine Zipfelförmige Ausstülpung. Aquaristisch ist fast nur die Art Physogyra lichtensteinii verbreitet, obwohl es noch andere Arten wie P. astraeiformis, P. exerta, P. gravieri und P. somaliensis gibt. Es existieren graue und grüne Farbformen, selten mit Sprenkel. Im Export werden die grauen Varianten gerne auch als "Pink" bezeichnet, das ist aber ein starker Euphemismus und entspricht nicht der Realität.
In der Haltung muss man vor allem beim Handling auf Verletzungen achten. Physogyra kann auch Kampftentakel ausbilden, weshalb Abstand zu anderen Korallen gehalten werden muss - trotz der Ähnlichkeit auch zu Euphyllia und Plerogyra. Sie benötigen mäßig Licht und mögen höhere Nährstoffwerte. Die Strömung sollte sanft und auf keinen Fall direkt sein, um die empfindlichen Blasen nicht zu verletzen. Da in der Natur vor allem größere Exemplare vorkommen, sind die meisten Tiere im Handel fragmentiert, also gesägt. Bei nicht katastrophalen Aquarienbedingungen ist dies aber selten ein Problem.