Schädlinge im Meerwasseraquarium: Wie bekämpfe ich Glasrosen und Cyanobakterien?


Sie sind der Alptraum eines jeden Aquarianers: Schädlinge im Meerwasseraquarium. Diese können sowohl in Anfängerbecken, als auch in etablierten Aquarien auftreten und sind ein Problem, mit dem fast jeder Aquarianer einmal zu kämpfen hat. Wichtig ist, die Plagegeister frühzeitig zu erkennen und schnell zu handeln, damit sie möglichst wenig Schaden anrichten können.

Im Folgenden möchten wir Ihnen zwei der häufigsten vorkommenden Schädlinge in Meerwasseraquarien, Glasrosen und Cyanobakterien, vorstellen und aufzeigen, wie Sie diese am besten bekämpfen.   


Glasrosen (Aiptasia)
 

Warum sind Glasrosen gefährlich und wie kann ich diese bekämpfen?

Glasrosen (Aiptasia) sind besonders für Korallen gefährlich, da sie diese mit ihrem starken Nesselgilft verdrängen. Sie werden häufig über Lebendgestein ins Becken eingeschleust, wo sie dann ihr Unwesen treiben. Zudem verbreiten sie sich extrem schnell, weshalb frühes Einschreiten unerlässlich ist.

Auf keinen Fall sollten Sie Aiptasia mechanisch entfernen, da dabei Sporen freigesetzt werden und sich die Glasrosen dann noch stärker verbreiten. Empfehlenswert ist hingegen eine chemische Behandlung, wobei darauf zu achten ist, nur riffsichere Chemikalien in der richtigen Dosis zu verwenden, um Ihrem Korallenriff nicht zu schaden.
Einige Hersteller wie Tropic MarinRed SeaSalifert und Joes Juice führen spezielle, riffsichere Glasrosen-Bekämpfungsmittel im Programm, die direkt in den Schädling injiziert werden und sich als sehr effektiv erwiesen haben. Manche Aquarianer setzen auf die chemische Behandlung mit Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure oder heißem Wasser, die ebenfalls direkt in die Glasrose gespritzt werden.
Zudem ist es möglich, natürliche Fressfeinde von Aiptasia ins Becken einzusetzen - dazu zählen beispielsweise Wurdemanns Garnele (Lysmata wurdemanni) oder Kleins Falterfisch (Chaetodon kleinii). Jedoch gibt es hier natürlich keine Garantie, dass die Tiere die Glasrosen auch wirklich im gewünschten Ausmaß und schnell genug fressen. Somit sind tierische Helfer oftmals nicht sehr effektiv, wenn die Glasrosenplage bereits ausgebrochen ist, können jedoch gut präventiv eingesetzt werden.
 


Cyanobakterien

Was sind Cyanobakterien und was kann ich dagegen tun?

Bei Cyanobakterien handelt es sich um rötliche oder grünliche Schmierbeläge, die das Wasser vergiften können und ein Indikator dafür sind, dass etwas mit dem biologischen Gleichgewicht im Becken nicht stimmt. Die häufigsten Ursachen für deren Entstehung sind ein Wechsel der Beleuchtung, veränderte Wasserparameter oder veralteter Bodengrund. Aus diesem Grund sollte man bei Cyanobefall nicht nur die Beläge selbst bekämpfen, sondern auch nach den Ursachen forschen und diese entsprechend beheben (z.B. bei fehlerhaften Wasserparametern die entsprechenden Spurenelemente zugeben).

Was die Bekämpfung von Cyanobakterien allgemein so anspruchsvoll macht, ist die große Anzahl an unterschiedlichen Cyano-Arten - denn nicht jede Art reagiert zwangsweise auf die gleichen Gegenmittel. In jedem Fall ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, da sich die Bakterienbeläge extrem schnell vermehren.

Was sich bei vielen Aquarianern als erfolgreiches Mittel gegen die Beläge selbst erwiesen hat, ist deren mechanische Entfernung mittels Absaugen oder Abpinseln. Da diese oft sehr hartnäckig sind, muss der Vorgang oft regelmäßig wiederholt werden. Wenn Sie bereits frühzeitig mit dem Absaugen beginnen, stehen die Chancen gut, die Beläge dauerhaft loszuwerden und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Zudem sind auch diverse chemische Bekämpfungsmittel im Handel, die bei Befall täglich dosiert werden sollten eine schnelle und effektive Bekämpfung von Cyanobakterien versprechen. Beliebt sind z.B. Cyano Clean von Korallenzucht oder LYOX CyanoControl. Diese Mittel können auch präventiv eingesetzt werden. 


Schnelles Handeln ermöglicht gute Erfolge!

Sie sehen also - sollte Ihr Aquarium mit Schädlingen wie Glasrosen oder Cyanobakterien befallen sein, ist dies zwar kein Grund zur Panik, aber in jedem Fall ein ernstzunehmendes Problem. Wenn sie die Plage früh genug erkennen und sofort handeln, stehen die Chancen jedoch gut, den Befall effektiv und langfristig zu bekämpfen. Dies erfordert teilweise viel Geduld, sollte aber konsequent verfolgt werden, um Schäden in Ihrem Meerwasserbecken zu vermeiden.

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema haben, können Sie sich auch jederzeit an unser Whitecorals-Team wenden. 

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